KPU – Kryptopyrrolurie // HPU – Hämo-Pyrrollaktam-Urie
Wenn der Körper aus dem Takt gerät!
Es handelt sich um eine biochemisch-enzymatische Störung des „Pyrrol“-Stoffwechsels.
Pyrrole sind Abbauprodukte des körpereigenen Stoffes Ham.
Die Kryptopyrrolurie ist keine Erkrankung, sondern lediglich eine Stoffwechselstörung, die je nach Lebensumständen und Giftexposition zu Symptomen und Beschwerden führen kann.
Pyrrole werden von jedem Menschen mit dem Urin ausgeschieden. Menschen mit KPU scheiden diese allerdings vermehrt aus. Das Problem ist hierbei, dass die Pyrrole dabei mit Nährstoffen Komplexe bilden. Insbesondere Vitamin B6 und Zink sind dabei betroffen und werden dadurch vermehrt ausgeschieden.
Die Folge ist früher oder später ein Mangel an genau diesen wichtigen Mikronährstoffen. Der Stoffwechsel gerät immer mehr aus dem Gleichgewicht.
Auswirkungen dieser Stoffwechselstörung sind sehr breit gestreut und können sich in vielfältigen Beschwerden äußern, wie zum Beispiel:
- Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten
- Müdigkeit, Erschöpfung, Antriebsstörungen
- Schilddrüsenstörungen
- Schlafstörungen und fehlende Traumerinnerungen
- Depressionen
- Ängste
- Magen-Darm-Probleme
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Haut- und Haarprobleme
- Starke emotionale Schwankungen
- Infektanfälligkeit durch ein nicht optimal funktionierendes Immunsystem
- Störungen im Hormonhaushalt mit zahlreichen Beschwerdebildern
- Entgiftungsstörungen mit vielfältigen Folgen
- uvm.
Wie kann die Kryptopyrrolurie getestet werden?
Für den Test wird lediglich Morgenurin benötigt, welcher dann in ein Speziallabor geschickt und analysiert wird. Ganz einfach mit Test-Kit für zu Hause.
Was passiert danach?
Wenn das Testergebnis vorliegt, besprechen wir gemeinsam die für dich individuell passende Therapie.
Welche Rolle spielt dabei die HPU - Hämo-Pyrrollaktam-Urie?
Bei der HPU wird ein anderer Pyrrol-Komplex im Urin getestet. Dieser Test findet in der Regel mit 24 Std. Urin statt und stellt die genetische Variante dieser Stoffwechselstörung dar. Beide Tests haben eine Korrelation von 92%.